Musiktherapie für Frauen - Ganzheitlicher Ansatz zur Förderung Ihrer emotionalen Gesundheit.

Musiktherapie kann für Sie in verschiedenen Lebenssituationen eine wertvolle Unterstützung sein.

Oft droht uns in Krisen- und Belastungssituationen die Verbindung zum eigenen Innenleben und damit auch das Gefühl zum eigenen Körper verloren zu gehen. Stress, negative Gedanken und Gefühle bekommen dann leicht(er) die Oberhand. Der Zugang zu den eigenen Gefühlen, zur eigenen Wahrnehmung und zu den eigenen Bedürfnissen kann sich oft wie abgeschnitten anfühlen und sehr eingeschränkend sein. Belastungssymptome wie Ängste, Depressionen und auch Schmerzempfinden können zunehmen und das eigene Lebensgefühl immer mehr trüben. Musiktherapie kann an dieser Stelle Außerordentliches leisten – sie bietet Methoden, mit denen Sie spielerisch und ohne musikalische Vorkenntnisse ganzheitlich neue Erfahrungen machen und völlig unerwartete Erkenntnisse gewinnen können. Dabei kommt der Berücksichtigung und Erforschung Ihrer individuellen Vorlieben und Ausdrucksweisen eine ganz besondere Sorgfalt zu. Durch das Erleben von Musik in einer therapeutischen Beziehung können innere Ressourcen aktiviert und neue Bewältigungsstrategien entwickelt werden.

Denkmuster können uns einschränken

Verfestigte, einschränkende Denkmuster und unflexible, destruktive Handlungsmuster können in der Musiktherapie leichter erfasst und behandelt werden. Das Geheimnis liegt darin, dass über den aktiven und gezielten Gebrauch von Musik Hirnregionen mitarbeiten dürfen, die in einer rein verbal ausgerichteten Therapie eher selten zum Einsatz kommen. Über das Singen, Spielen mit Instrumenten und freie Improvisieren aber auch über das Musikhören können Gefühle leichter spürbar und ausgedrückt werden. Stress kann genauer im Körper lokalisiert und abgebaut werden und Zustände von emotionaler Anspannung, Schmerz und Druck können wirksam reguliert werden. Durch das Erleben von Musik in einer therapeutischen Beziehung können innere Ressourcen aktiviert und neue Bewältigungsstrategien entwickelt werden.

Bei welchen Themen kann ich Sie musiktherapeutisch besonders gut unterstützen

Sowohl in Zeiten akuter als auch anhaltender Belastung kann Musiktherapie unterstützen und nachhaltig wirken:

  • bei der Bewältigung von Traumata,
  • Essstörungen,
  • Beziehungsproblemen,
  • Leben in anderen Bewusstseinszuständen (Wachkoma)
  • oder anderen spezifischen Herausforderungen, mit denen nicht nur Frauen konfrontiert sein können.

Hilfe in den Wechseljahren 

In der Zeit der Wechseljahre kann Musiktherapie für Frauen eine wirksame Hilfe sein: um mit den eigenen körperlichen und emotionalen Veränderungen einen guten Umgang zu finden und um das eigene Frausein eventuell neu zu definieren. Über kreative musikalische Exploration können Sie beispielsweise selbst entdecken, welcher (Lebens-)Rhythmus jetzt gut für sie ist, was Sie an Tempo beibehalten wollen oder wo Sie beispielsweise mehr Pausen brauchen als früher. Auch das Singen von Mantren und einfachen, haltgebenden Tänzen erleben Klient:innen häufig als hilfreich, um gezielt Stress abzubauen, Stimmungsschwankungen zu regulieren und das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.

Musiktherapie für Frühchen

Eine besondere Unterstützung kann Musiktherapie Müttern mit Frühgeborenen und chronisch kranken Neugeborenen bieten, die nach der langen Zeit des Klinikaufenthalts eine professionelle stärkende Begleitung für den Übergang in das oft herausfordernde Alltagsleben wünschen. Oft ist Musiktherapie bereits auf der Intensivstation für Mutter und Kind als hilfreiche erlebt worden, beispielsweise, wie Geburtsstress und Ängste abgebaut und Entspannung gefördert werden kann. Das ist für Beide gleichermaßen wichtig, um belastende Emotionen zu verarbeiten und die Bindung zwischen Mutter und Frühgeborenem zu stärken. Musik schafft dabei eine besondere Verbindung. Durch das Singen von Liedern oder das gemeinsame Hören von Musik kann die Mutter eine emotionale Bindung zu ihrem Baby aufbauen und eine liebevolle Beziehung entwickeln.

Unterstützung auch nach dem Klinikaufenthalt

In den ersten Wochen nach dem Klinikaufenthalt im eigenen Heim kann Musiktherapie Eltern stärken, in ihre eigenen Kompetenzen im Umgang mit den Frühgeborenen immer mehr zu vertrauen und Sicherheit darin zu gewinnen sowie das Baby und sich selbst in der noch neuen Alltagswelt zu beruhigen und zu entspannen. Das sind wichtige Grundlagen für die Entwicklung einer positiven Eltern-Kind-Beziehung. So können Eltern ihr Baby oft viel aufmerksamer beobachten sowie Körpersignale und subtile Verhaltensweisen ihres Kindes leichter wahrnehmen und lesen, wenn durch abgestimmte, beruhigende Klänge und Melodien eine einfühlsame Atmosphäre geschaffen wird. Diese Beobachtungen können im geschützten therapeutischen Rahmen besprochen werden und wiederum die Eltern in der weiteren Interaktion mit ihrem Kind unterstützen.

Wachkoma

Musiktherapie bei Wachkoma kann Betroffene darin unterstützen und stärken, sich selbst mit der eigenen Gefühlswelt besser wahrzunehmen, auszudrücken und mit Anderen nonverbal zu interagieren. In diesem besonderen Anwendungsbereich wird spezifisch und individuell musikalisch auf die Vorlieben der Klient:innen eingegangen und deren Reaktionen fein abgestimmt in das musikalische Geschehen aufgenommen. So kann eine “im Hier und Jetzt stattfindende” Kommunikation emotionale Wachheit, Entlastung und gesteigertes Wohlbefinden fördern. Die häufig erlebte Entspannung zu rhythmischen Klängen ermöglicht auch eine Verbesserung bzw. Erhaltung motorischer Fähigkeiten.

Weitere Informationen

Als zertifizierte Musiktherapeutin stelle ich Ihnen hier auch gern noch einmal die Informationen meines Berufsverbandes zum Thema Musiktherapie zur Verfügung.

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